Organspende

Am 15. Mai entscheiden die Schweizer über die Änderung des Transplantationsgesetzes in der Schweiz. Hier findest du die Gesetzesänderungen im Wortlaut.

Wie ist die Organspende in der Schweiz derzeit geregelt?

In der Schweiz dürfen Organe, Gewebe oder Zellen nur dann entnommen werden, wenn die verstorbene Person mittels eines Spenderausweises ausdrücklich einer Spende zugestimmt hat. Man spricht dabei von der engen Zustimmungslösung. Fehlt eine solche Zustimmung, können die Angehörigen im Sinne des Verstorbenen entscheiden – dies nennt man die erweiterte Zustimmungslösung.

 

Welche Änderungen sieht das neue Gesetz vor?

Wer im Todesfall keine Organe spenden möchte, muss dies künftig explizit festhalten. Liegt kein solches Dokument vor, wird dies grundsätzlich als Zustimmung für eine Spende gewertet Widerspruchslösung. 

Wer spricht sich gegen die Initiative  aus?

 

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Die Widerspruchsregelung aber ist ein inakzeptables Mittel, weil sie medizinethische und verfassungsrechtliche Grundsätze verletzt. Das Argumentarium gegen die Gesetzesänderung findest du hier.

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Die Schattenseite der Organspende... 

 

 

Weitere Informationen findest du auch hier:

• Organspende: Was spricht für, was gegen die Widerspruchslösung?
• Organspende: Was gilt in Europa?
• Kehrtwende bei Organspenden – die Änderung des Transplantationsgesetzes 
• Flyer Transplantationsgesetz- Nein!
  
• Transplantationsgesetz (Deutschland)  

Wie sieht es in Spanien aus?

Spanien zählt zu den Ländern mit den meisten Organspendern in Europa.In Spanien gilt die Widerspruchslösung. Ein Organspender muss schriftlich festhalten, wenn er gegen eine Entnahme ist.

 

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 Weitere Informationen findest du auch hier:

• Organspende - Modell Spanien
• Organspende - Spanien als Vorbild? 

(progress 3, AB S. 151)